Vietnam. Danang – über den Wolkenpass zum Elefant
Teil III. Die zweite Woche in Vietnam verbrachten wir in Danang und Umgebung. Wir besuchten Andys Freund aus Kindertagen – er lebt mittlerweile seit 10 Jahren wieder in Vietnam.
Danang kam uns im Vergleich zu Saigon und Hanoi sehr entspannt vor. Die Rollerfahrer waren zwar da, aber es war generell übersichtlicher als in den extremen Großstädten. Wir nutzten dann auch mal die Gelegenheite und probierten das Rollerfahren 🙂 Es hat wirklich Spaß gemacht. In Danang schlenderten wir durch die Gassen und besuchten zwei Markthallen. Wir als alte Fußballer, mussten natürlich auch das traditionelle Stadion sehen. Es war ein richtig altes Stadion – die Mannschaft von Danang spielt in der 1. Vietnamesischen Liga. Wir hatten das Glück, dass zwar ein Schloss an dem Stadiontor hing, wir es aber problemlos zur Seite schieben konnten. Ein traditionelles Mannschaftsfoto durfte da natürlich nicht fehlen – auch wenn wir nur zu zweit waren! 😉
Mit unseren Freunden Nhan und Naphi haben wir einiges erlebt. Wir waren frühstücken an Plätzen, wo wir so vielleicht nicht hingegangen wären und das Abendessen genossen wir mal bei typisch vietnamesischer Küche oder auch bei einem Koreanischen BBQ. Wir waren total verliebt in das Essen – es war genau unser Geschmack (und alles schön scharf) 🙂
Zwei Tage später buchten wir über unsere Freundin Naphi eine Tour zu den Elephant Springs – Elefanten Quellen! Naphi´s Onkel und ein Freund von Ihm bieten diese und noch weitere Touren an. Mit Motorrädern (wir saßen natürlich hinten drauf) fuhren wir über den Wolkenpass – es war ein tolles Gefühl. Man stitzt hinten auf dem Motorrad, genießt die Fahrt und fühlt sich einfach nur frei. Die Aussicht war gigantisch, die Berge… das Meer… und diese Ruhe… einfach unglaublich schön. Vormittags erreichten wir dann die Elefanten Quellen, was für die Vietnamesen sowas wie ein Naherholungsgebiet ist. Unter der Woche war hier nicht viel los (zum Glück war es ein Mittwoch), aber am Wochenende sollen die Vietnamesen sich hier zurückziehen und ihre Freizeit genießen. Es war wirklich toll anzusehen, das Wasser kommt von ganz oben von einem Berg – wir sind zwar ein gutes Stück über die großen Steine nach oben gelaufen, aber es wären noch ca. 2 Kilometer bist zum Berg gewesen – das war uns dann doch etwas zu weiter, zumal man nur langsam vorran kommt. Aber es hat uns auch so sehr gut gefallen. Überall haben die Einheimischen kleine Staudämme gebaut, um das Wasser etwas zu sammeln. Links und rechts der Felsen befinden sich dann kleine Unterschlüpfe für die Menschen – hier und da liegen ein paar Teppiche auf den Holzböden und Töpfe hängen an Holzbalken. Zwei riesige Elefanten aus Stein geben diesem Ort den Namen. Natürlich sind wir raufgeklettert um ein Foto zu machen – Ttpisch Touris 🙂
Zum Ende hin wollten wir natürlich noch das Wasser testen. Über große und auch glatte Felsen rutschten wir in das glasklare Wasser und waren vollends begeistert. Es war ein schönes Gefühl – mitten in der Natur, raus aus dem Chaos der Stadt – dann das angenehm kühle Wasser, die Aussicht auf den Berg….. Wir haben uns richtig wohl gefühlt.
Die Fahrt über den Wolkenpass: Er bildet die natürliche Grenze zwischen Nord- und Süd-Vietnam.
Nach dem Besuch bei den Elephant springs ging es für uns weiter zum Mittagessen 😉 Die Jungs, Bát und hatten sich was tolles überlegt. Das vietnamesische Restaurant lag auf Stelzen im Wasser – und die Meerestiere konnte man sich noch ganz genau im Eimer lebend anschauen – bevor sie später auf dem Teller lagen. Das ist nicht jedermanns Sache – wir hatten damit aber kein Problem 😉 Die Beiden Tourguides bestellten für uns leckere Spezialitäten und mit dieser tollen Aussicht, schmeckte es direkt noch besser. Mhhhh, wie wir dieses frische Essen lieben 😉
Solltet ihr die letzten Posts verpasst haben: hier gibt es noch einmal Teil I und Teil II aus Vietnam 🙂