VIETNAM – eine Erfahrung fürs Leben! – Teil 1: Saigon & Hanoi
Unglaublich wie schnell doch der September auf einmal da war. Und somit auch unser großer Urlaub für dieses Jahr. Wir wollten etwas komplett anderes – wollten mehr von der Welt sehen, raus aus Europa. Schon seit langer Zeit hatten wir einen Trip nach Vietnam auf unserer Reiseliste, 2016 sollte es nun soweit sein. Ein guter Freund lebt dort – er ist Vietnamese, und seit 10 Jahren lebt er auch wieder in Vietnam – somit war klar, wen wir auf jeden Fall auf dieser Reise auch treffen wollten. Unsere Reiseplanungen waren ganz entspannt, eigentlich hatten wir nur die Hin- und Rückflüge gebucht, 2 Hotels und eine 3-Tages-Tour auf einem kleinen Schiff in der Halong Bucht. Alles weitere haben wir vor Ort gemacht und ging super gut und ohne Stress 😉 Urlaub halt – so wie wir ihn kennen.
Wir waren wirklich aufgeregt, denn wir wussten nicht was uns erwartet – aber ich kann euch eins vorweg sagen: Es hat uns mehr als gut gefallen, wir haben uns dort sowas von wohl gefühlt und die Menschen waren herzlich und super lieb. Es war für uns wirklich eine tolle Erfahrung und irgendwie fängt man auch an über das, was man in Deutschland hat, nachzudenken – denn die Menschen dort haben sehr sehr wenig, aber strahlen eine solche Zufriedenheit aus und sind sehr genügsam und glücklich.
16 Tage – angefangen in Ho Chi Minh City (Saigon) über Hanoi zur Halong Bucht (traumhaft) und von dort weiter nach Danang und Hoian – wir hatten eine unglaubliche Zeit. Heute zeige ich euch den 1. Teil – denn ich habe so viele tolle Eindrücke, die ich euch zeigen will, dass ich diese in mehrere Beiträge packe. Wie gesagt, begann unsere Reise in Ho Chi Minh City. Als wir aus dem Flughafengebäude kamen, bekamen wir erst einmal keine Luft. Unglaublich drückend, schwül und sehr sehr heiß war es – man gewöhnt sich aber recht schnell an das Klima und daran, dass man eigentlich immer am Schwitzen ist – auch wenn man einfach nur da sitzt und sich nicht bewegt 😉 Unser Hotel, das Renaissance Riverside Saigon befand sich im 1. District, also im Zentrum von Ho Chi Minh City, somit konnten wir gut zu Fuß die Stadt erkunden. Ihr glaubt gar nicht, wie viele Rollerfahrer es in diesem Land gibt – überall kommen sie her, wie kleine Ameisen, aus jeder Gasse 😉 An die ständige Huperei auf den Straßen gewöhnt man sich auch – da es keine Verkehrsregeln gibt ,(zumindest wirkt es so, denn es herrscht ein geordnetes Chaos auf den Straßen) wird die Hupe zum Dauergeräusch.
Die berühmte Pho Suppe wurde jeden Tag zu unserem Hauptnahrungsmittel, sowohl zum Frühstück als auch zum Abendessen. Hier unsere Eindrücke von den ersten Tagen in Vietnam – von Ho Chi Minh City.
Hanoi… unser zweiter Stopp in Vietnam! Hanoi hat eine tolles altes Viertel (das „Old Quarter“). Hier befinden sich unzählige alte Gassen die schon seit beinahe 2000 Jahren bestehen. Jede einzelne Straße bezieht sich auf die jeweiligen Handwerksgüter die einst in diesen Straßen hergestellt und verkauft wurden (z.B. Seide). In den Straßen herrscht eine richtige Unruhe, es gibt so viele Menschen die hier auf kleinen Plastikstühlen am Straßenrand sitzen, entweder mit einen Tablet oder Smartphone, am Essen kochen, am Arbeiten oder ein gemeinsames Brettspiel mit Freunden spielen. Hier spielt sich wirklich alles auf der Straße ab. Die meisten Häuser sind schmal und hoch gebaut und haben meistens ein Ladenlokal im unteren Bereich. Oft kommt es auch vor, dass man im Wohnzimmer der Familie ein Wasser kaufen kann oder sogar Essen serviert wird. Wirklich jeder befindet sich auf den Straßen – alte Menschen, die versuchen mit Obstkörben das nötige Geld zu verdienen sowie kleine Kinder die spielend die Gassen hin und her rennen. Natürlich gibt es viele Verkaufsläden und auch sämtliche Verkäuferrinnen, die versuchen Armbänder und Ketten an die Touristen zu bringen (bei uns hatten sie Glück – Armbänder gehen immer ;-)) Es herrscht ein wildes Treiben auf all den Straßen – aber wir fühlen uns wohl. Die Menschen geben uns das Gefühl Willkommen zu sein – und wir haben uns auch hier und da in ein kleines Café gesetzt und einfach nur das Treiben und die Menschen beobachte und natürlich den vietnamesischen Kaffee getrunken. Einen ganzen Tag sind wir im alten Quartier umhergewandert – überall gab es etwas neues zu entdecken, wie z.B. ein versteckter kleiner Tempel in einem Hinterhof.
Müde und erschöpft fuhren wir mit dem Taxi zurück zu unserem Hotel, Intercontinental am Westlake – und befanden uns direkt im abendlichen Verkehrstreiben. Das Hotel war super schön – perfekte Lage am Westlake – raus aus dem Treiben der Innenstadt. Wir hatten das Glück ein Zimmer zu haben, mit einem wirklich tollen Blick auf Hanoi.